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Tierphysiotherapie


 

Bei den physiotherapeutischen Therapieformen geht es darum, dem Tier eine erhöhte Lebensqualität zu geben, Schmerzen zu lindern und die Funktions- und Leistungsfähigkeit (der Gelenke und Muskulatur) wieder herzustellen. Sie wird nicht nur im Bereich der Rehabilitation (nach Unfällen bzw. nach und vor Operationen), sondern auch zur Prävention (z. B. bei Tieren, die im Sport eingesetzt werden) eingesetzt.

Massage:

Die Massage ist eine manuelle Einwirkung auf Haut, Bindegewebe und Muskulatur durch Druck-, Zug- und Dehnreize. Hierbei werden entsprechende Massagegriffe eingesetzt, um (je nach Spannungsverhältnis der Muskulatur) detonisierend (Senkung der Muskelspannung) oder tonisierend (Erhöhung der Muskelspannung) zu wirken. Sie bewirkt u.a. eine Schmerzlinderung, Förderung von Durchblutung und Stoffwechsel, Stimulation der Nerven und Entspannung.

Aktive und passive Bewegungstherapie:

Passive Bewegungsübungen sind gut für den Erhalt bzw. Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit (Mobilisation).

Mit Hilfe von Dehnungsübungen werden verkürzte Muskeln auf Normallänge gebracht.

Die aktive Bewegungstherapie wird mit Hilfe von Geräten durchgeführt (z.B. Cavaletti, Pylone), um das Gangbild zu verbessern, zur Koordinationsschulung, zum Muskelaufbau und Verbesserung der Kondition. Die Wirkung kann z.B. mit Gewichtsmanschetten verstärkt werden.

Mit isometrischen Übungen wird eine Muskelanspannung ohne Muskellängenveränderung erreicht. Es können ganze Muskelketten angesprochen werden. Isometrische Übungen können direkt nach Operationen durchgeführt werden. Sie dienen u.a. der Stabilisation und dem Muskelaufbau.

Körperbänder werden bei neurologischen Störungen eingesetzt, um die Eigenwahrnehmung des Körpers zu schulen.

Manuelle Therapie:

Durch Traktion (Zug), Translation (Gleitbewegung) und Kompression (Druck) können Blockierungen der Gelenke gelöst werden, die z.B. nach Frakturen entstehen. Die Manuelle Therapie verbessert den Gelenkstoffwechsel und lindert Schmerzen und wird bei arthrotisch veränderten Gelenken eingesetzt.

Magnetfeldtherapie:

Alle Lebensvorgänge, vor allem der Stoffwechsel jeder einzelnen Zelle, basieren maßgeblich auf elektromagnetischer Energie.

Bei der Magnetfeldtherapie durchdringen pulsierende Magnetwellen den Körper vollständig. Jede Zelle, auch die inneren Organe und Knochen werden erreicht (Tiefenwirkung).

Der Zellstoffwechsel wird verbessert und die natürlichen Heilungsprozess im Körper gefördert.

Quelle: Bio-Medical-Systems – BMS GmbH Wiesbaden

 

Elektrotherapie:

Die amplitudenmodulierte Mittelfrequenz-Elektro-Therapie mit AmpliMed synchro wird schon seit Jahren erfolgreich in der Veterinärmedizin (v.a. bei Hunden und Pferden) eingesetzt.

Die Therapie wirkt auf alle Strukturen, die bei einer Läsion betroffen sein können.

Mit Hilfe von Gel werden Elektroden auf Haut bzw. Fell platziert und das entsprechende Programm gewählt.

Erkrankungen des Bewegungsapparates lassen sich positiv beeinflussen, wie z.B. Arthrosen, Arthritis, Wirbelsäulenerkrankungen, Ellbogen- und Hüftgelenksdysplasie, Muskelverspannungen, Muskelatrophien, Lähmungen, Cauda Equina-Syndrom, entzündliche Prozesse, Wundheilungsstörungen.

Quelle: KNOP GmbH

 

Thermo- und Kryotherapie (Wärme- und Kältetherapie):

Bei der Wärmetherapie (Thermotherapie) wird Wärme, z.B. Rotlicht oder Heiße Rolle, von außen zugeführt. Sie dient als Vorbereitung auf die Massage und bewirkt eine höhere Durchblutung im Gewebe und damit einen verbesserten Stoffwechsel sowie Entspannung der Muskulatur und Schmerzlinderung.

Bei der Kältetherapie (Kryotherapie) wird Wärme abgeführt, z.B. durch Eispackungen. Sie hilft dabei, Schwellungen zu reduzieren.

Manuelle Lymphdrainage:

Mit Hilfe der Lymphdrainage werden Ödeme (Flüssigkeitsablagerungen im Gewebe) abgebaut. Sie wird z.B. nach Operationen eingesetzt und bewirkt eine bessere Wundheilung der Narben.

Um den gesetzlichen Anforderungen zu genügen, geben wir folgenden Hinweis: Die hier vorgestellten Methoden sind wissenschaftlich umstritten und werden von der Lehrmedizin nicht anerkannt.

 

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